24.08.2011

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die schwerkraft in meinen
armen laufen räume über d
ächer luftig die drehtüre
n schwingen sich aufwärts
steige ich aus dem abhang
ein steinerner himmel häl
t das wetter still mit de
n anstössen an allen ecke
n die fäden gespannt ohne
sprachgerippe der marione
tten gesetzt den fall auf
den wolken ruhen sich bil
der aus zu halten mein ge
sicht ich vergrabe ins wi
ndtreiben zurück geworfen
auf den tag genau diese n
acht zu durchschlagen ein
tisch hängt die wand hoch
aus gründen die mich in f
rage stellen ich nehme mi
r einen lichtspalt vorweg
vertieft mich gerade noch
aufgefangen zerstreut aus
der hand ich lese den sch
erben vom unglück im glüc
k das ausgeleerte läuft b
is zum tischrand und über
den boden es zieht mir di
e füsse hin zu klingenden
stufen ich baue vier räum
e und schliesse die däche
r bei offenen türen hindu
rchzugehen mit der schwer
kraft in meinen füssen



mara kempter
[aus: hin und zurück, lyrische texte – isele]

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2 Kommentare:

Gerhard hat gesagt…

Hallo Marianne,
mir gefallen deine eigenen Gedichte besser. Gestern, "wirklichkeit III" zum Beispiel - wunderbar ... :-)
Gerhard

marianne hat gesagt…

danke! :-)