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die
sprache ist ein grosser überfluss.
- friedrich hölderlin
kann sein die dunklen augen, der amsel
vogelblick, wo handzettel, staubschichten,
vergilbtes papier: behütete
blüten. kann
sein und mich an wörtern blutig schreiben
– trächtig lauerndes erinnern, zerrinnen
zwischen pillen, salben, filzpantoffeln.
kann sein auf dem küchentisch am fenster
eine stimme, ein geruch, eine
tröstung.
schlurft durchs zimmer, unter die tasse,
unter die haut. verblasstes geranien
blättchen, pelargonienhäutchen, sanfteste
zumutung einer abwesenheit. kann sein.
ich, mein herr, bin nicht mehr
von demselben namen.
marianne rieter
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wie oft ich das nun gelesen habe ... es wird immer reicher.
AntwortenLöschenliebe mariannne, das ist phantastisch gut!
ganz vielen dank, liebe eva!
AntwortenLöschen... mit Musik von Arvo Pärt im Ohr fand ich deinen Text noch eine Spur großartiger.
AntwortenLöschenIn aufrichtiger Bewunderung
Jorge D.R.
arvo pärt - was für ein schöner gedanke!
AntwortenLöschenlieben dank und herzliche grüsse
marianne