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foto: marianne rieter
aber dann war doch nichts weiter geschehen
als dieses herzaufgehen,
sperrangelweit -
elisabeth
binder
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23.12.2012
14.12.2012
manöver.
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ich übe den glasblick an dem nichts hängen bleibt
- eveline hasler
immer fällt mir die zeit aus den tagen
ich vertue mich in ablenkungen nicht
nur aber auch fehlen bruchstücke von
gestern von heute eben erst wollte ich
und weiss jetzt nicht mehr was es war
oder wörter verschwinden und daten
das scheinbar nebensächlichste bleibt
der geruch der seife als ich kind war
ein trauriger maikäfer im glas diese
augen und was darin fehlte das leben
oberhalb der nebelgrenze undsoweiter
marianne rieter
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ich übe den glasblick an dem nichts hängen bleibt
- eveline hasler
immer fällt mir die zeit aus den tagen
ich vertue mich in ablenkungen nicht
nur aber auch fehlen bruchstücke von
gestern von heute eben erst wollte ich
und weiss jetzt nicht mehr was es war
oder wörter verschwinden und daten
das scheinbar nebensächlichste bleibt
der geruch der seife als ich kind war
ein trauriger maikäfer im glas diese
augen und was darin fehlte das leben
oberhalb der nebelgrenze undsoweiter
marianne rieter
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09.12.2012
04.12.2012
schade. sehr schade
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wie der regen fällt und versinkt
wie auch das licht
fällt und versinkt.
sehr schade.
und die strasse macht einen knick
dass du entschwindest
fällst und versinkst
wie ein gestern gehörtes
unbegriffenes wort.
elisabeth borchers
[aus: von der grammatik des heutigen tages, gedichte - suhrkamp]
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wie der regen fällt und versinkt
wie auch das licht
fällt und versinkt.
sehr schade.
und die strasse macht einen knick
dass du entschwindest
fällst und versinkst
wie ein gestern gehörtes
unbegriffenes wort.
elisabeth borchers
[aus: von der grammatik des heutigen tages, gedichte - suhrkamp]
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03.12.2012
wie oft-oft ...
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wie oft-oft
sein ich gesessen vorn vom
weissen papieren und nicht
gefüllen sich haben mit lettern und wörtern den
weissen papieren sondern
weissen geblieben es sein
ernst jandl
[gefunden in: text+kritik, zeitschrift für literatur, heft 129, januar 1996]
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wie oft-oft
sein ich gesessen vorn vom
weissen papieren und nicht
gefüllen sich haben mit lettern und wörtern den
weissen papieren sondern
weissen geblieben es sein
ernst jandl
[gefunden in: text+kritik, zeitschrift für literatur, heft 129, januar 1996]
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