es kostet hellwache tage
es kostet schlaflose nächte
um heraus zu finden
was ins helle gehört
und was im dunkeln bleiben muss
hinter der hecke aus nacht
müssen rosenstöcke sein
die jeden schläfer
betäuben mit tausendjährigem duft
am ende aller wege
muss es weitere wege geben und uhren
ohne uhrwerk
die sich durchs zeitlose ticken
in aufreizender sinnlosigkeit
werner lutz
[aus: die ebenen meiner tage, waldgut]
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