27.09.2010



eine hand


klein, leicht,
an einen vogel erinnernd,
der plötzlich auffliegt,
sich anderswo
niederlässt -
ohne empfinden für das bedauern,
mit dem man ihm nachblickt,
unbekümmert um unsere hoffnung
auf eine erneute
annäherung,
die nichts besagen würde,
natürlich nicht,
die ganz und gar nichts
besagt.


rainer malkowski
[aus: hunger und durst]

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