21.07.2013

déjà-vu.

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besetzte eine landschaft dir das herz
déjà-vu aus alten träumen jenes
verwitterte haus durchlebt mit offenen
fenstern einem regenschirm im garten
einer schnapsflasche in der küche diese
geschichten am tisch diese jahre und
wieder die nackten füsse der kinder
auf der treppe das lachen der hunger
die liebe fände dich eine heimat eines
schönen tages fände dich ein glück

marianne rieter
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8 Kommentare:

Astridka hat gesagt…

Diese Atmosphäre in deinen Bildern & Versen
erinnern mich an ein Haus in einem Arboretum, vor langer Zeit, in Kroatien. Doch die Bilder wollen nur schemenhaft zurückkehren...
Alles Liebe!
Astrid

Gerhard hat gesagt…

Hallo Marianne,
drei interessante Bilder und ein ausdrucksvoller Text. Mehr davon...
Gerhard

Bess hat gesagt…

Ein berührendes Erinnern, wehmütig.
Ein Alter? Nicht mehr das junge Wandern und Suchen - ein Warten:
"die liebe fände dich
eine heimat
eines
schönen tages fände dich ein glück"

Ein Glück, das Dir zufällt, wünsche ich für den heutigen Tag!

Bess

marianne hat gesagt…

vielen herzlichen dank astrid, gerhard und bess!

dein schöner wunsch hat sich erfüllt, liebe bess - lieben dank! :-)

Jorge D.R. hat gesagt…

Ein plötzliches verlangen gehabt
nach klaren Bildern
nach einfachen worten.

ich wusste, dass ich
beides hier finde.

jetzt geht es mir wieder besser.

Danke.

marianne hat gesagt…

herzlichen dank jorge! :-)

wildgans hat gesagt…

Gerhard sagt es, die andern auch, ich ebenfalls...

Helmut Maier hat gesagt…

Das gefällt mir sehr. Allerdings gefiele mir das vielleicht noch besser, wäre es im Indikativ geschrieben. Möglicherweise steckte dann wiederum weniger von der anheimelnden Sehnsucht drin.

Liebe Grüße
Helmut