28.06.2014

irgendwie.

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blütenjäger lippenfromme auch jade
farbene augenlider sag mir wie viele
tage mir bleiben wenn ich das landes
innere nicht zu beschreiben vermag
mit seinem duft nach leichtigkeit
nach sommerwiesen diese filigranen
luftzimmer in denen zikaden singen

weisst du meine ränder sind nackt und
trügerisch das laub im haar das leise
flüstern die schmalen fingernägel immer
bewegen wir uns zwischen den räumen
grenzgänger auch wechselbälger scheint
mir und ohne netz - mais c'est la vie

meine liebe c'est la vie! - es sind dreizehn
stühle es sind bäume vor den fenstern
da wo ich wohne oder bin und vielleicht
weisst nur du wovon ich rede so dahin
gestellt die vielen spiegelbilder auch
blendungen im kopf sitzt meine ganze
wahrheit und schweigt

marianne rieter 
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6 Kommentare:

BeatrixB hat gesagt…

"weisst du meine ränder sind nackt und
trügerisch"

heute ist das erste Mal seit langem dein Blog wieder in meiner blogroll... warum es verschwunden war? ich weiß es nicht.

wie schön dies hier zu lesen!

traumhaft, wie immer!


Mein blog gibt es auch noch...

tabea hat gesagt…

das ist wunderwunderbar!

liebe grüße,
tabea

marianne hat gesagt…

herzlichen dank, liebe bea!

das bloggen und besuchen meiner favoriten kommt in letzter zeit viel zu kurz. ich weiss. und will mich bessern :-)

marianne hat gesagt…

das freut mich sehr, liebe tabea!
herzlichen dank und liebe grüsse
marianne

Anonym hat gesagt…

berührend. schön.
berührendschön.
danke.

samya.lind@gmx.net

marianne hat gesagt…

herzlichen dank, liebe samya.