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wirf die löwenmäulchen hinter dich. du
darfst dich nicht umdrehen. lass alles
zurück, was dich an sie erinnert. den
kehricht vor dem tor, den buchstabierst
du im winter, wie ein sperling den märz.
schon weißt du nicht mehr, was es war.
schnee, als wäre er nie hier gewesen.
leere hofeinfahrten, eine fälschliche
behauptung, die schwarzäugige susanne
hinter deinem rücken. kein name für
dein mädchen. das dorf hat kein haus für
dich. nicht einmal im wald lässt es sich
wohnen. du fragst dich, während du
gehst, ob es das pflaster ist, das deine
schuhe nicht trägt oder deine schuhe
nicht das pflaster.
ronya othmann
[gefunden bei lyrikline]
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