26.06.2012

aufatmen

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ein paar schritte zwischen haus und haus,
bevor der abend in die strasse fällt.

die bilder werden langsam.
durch die luft
geht ein erträgliches rot.

keine glocke läutet
für die fliegerstaffel der stare.
die letzte runde der hundebesitzer.
das bisschen tag,
das noch in zäunen hängt.

der trugschluss
eines geschlossenen tors,
vor dem das licht bloss
schatten findet.

und hinter den fenstern: flimmern.
blaue leitsterne,
braune kommoden.

wir kehren zurück
vor nachrichteneinbruch.


lydia daher
[aus: insgesamt so, diese welt - voland&quist – gefunden bei fixpoetry]

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