03.05.2011

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foto: marianne rieter



ich übe den glasblick
an dem nichts
hängen bleibt

eveline hasler
[in: von sieben satten und sieben mageren jahren]
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2 Kommentare:

eva hat gesagt…

da haben sich zwei perfekt verstanden. nein, drei ... ;)

Bess hat gesagt…

Das ist ein feines Bild: der Glasblick, an dem nichts hängen bleibt!

Das kennt man, wenn immerhin die Augen es schaffen, so unauffällig und schmal zu agieren - während eigentlich der ganze Körper sich in Luft auflösen wollte.

Andererseits: ernähren wir uns nicht gerade in den mageren Jahren von Luft, Regen und manchmal ein wenig Sonne?

Heute satte Grüße,
Bess