02.10.2011

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und das ungetane, das spuren hinterlässt.
auf einem randstein im gehege. restposten
jeder verwitterung. ohne hintergedanke
oder die blasse, tonlose nachricht darauf.

verlass ist auf felder, die brach liegen.
unser ort unscheinbar. eine digitale wolke
über herbstzeitlosen. immergrün. auf dem
bildschirmblick in die tiefe, der uns eigen ist.

in zeiten der wahrnehmung, in denen das
licht scheint. falschfarben der hände. die
sichtbar machen. hinter drahtlosnetzhäuten
oder den blinden flecken der sonne. wir halten

den regen für die zeichensprache der lebenden.
wir gehen von dingen aus, die haltlos sind, aber
speicherplatz haben. und wir lieben es, bäume
herunter zu laden. in deren zweigen wir spielen.


markus breidenich
gefunden bei fixpoetry

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