die träume machen den freien auf die fraglichkeiten, grenzen und vorbehältlich- keiten der freiheit, insbesondere darauf aufmerksam, dass sie ein schöner wahn sei, der denkbar zarte behandlung erfordert. vielleicht wissen sehr viele mit der freiheit deshalb nicht richtig umzugehen, weil sie ihre leichtverletzlichkeit in betracht zu ziehen sich nicht angewöhnen wollen. … schnell zerflattert ein wahn; leicht bringen wir es fertig, dass uns die illusion gleichsam hasst, weil wir ihr wesen nicht fassen. … die freiheit … will gesehen sein und will wieder sein, als sei sie gar nicht da; sie ist zugleich wirklich und unwirklich.
robert walser
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2 Kommentare:
Das walsert wieder so schön - danke!
:-) danke dir, brigitte!
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