02.12.2010

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eine rose. eine stütze. ein wort.


wer ist schon da um objekt zu sein
wie diese kompakte kleine frau effekt
voll modelliert vom mund bis zu den
wörtern und hat nicht jedes fliegende
kleid seinen helden mit unauffindbarem
grab aber das ist, verzeihung, taktlos!
wie die geschichte von den augen den
verweinten einer schmalen dichterin
und gibt nicht jeder sich selbst und
der welt ein nachbearbeitetes bild
lässt beseitigen oder setzt seine besten
wünsche in die luft wie die flügel dieser
wurmstichigen taube ihr lächeln über
weichgezeichneten büchern buchstaben
an denen die blicke sich halten die
erinnerung ins rechte licht gerückt
das leben gefiltert entstört verwischt.


marianne rieter
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6 Kommentare:

Jorge D.R. hat gesagt…

Oft zählt das Wort eines Fans nicht so viel. Vor allem, wenn seine Ressourcen begrenzt sind. Ich bin inzwischen ein Fan von Dir, aber ich kenne Dich nicht. Und meine begrenzten Ressourcen versuche ich durch Bescheidenheit auszugleichen (was mir nicht oft gelingt ;-) )

Vor diesem Hintergrund lautet mein Kommentar: 'Grandios'
Allein schon die Formulierung 'voll modelliert vom mund bis zu den wörtern'.
oder
'buchstaben an denen die blicke sich halten'

Welch großartige Formulierungen.

Gruss Jorge D.R.

BeatrixB hat gesagt…

perfekt / das ist sie / die hilde!

eva hat gesagt…

ja, klar ist das so ;)
und dies hier ein furioses gedicht ((()))

marianne hat gesagt…

lieben dank, ihr lieben :-)
ich freu mich, wenn das so ankommt!

Quer hat gesagt…

Mir gefällt es auch sehr!

Liebe Grüsse,
Brigitte

marianne hat gesagt…

vielen dank, brigitte!

ein schönes wochenende und liebe grüsse an dich
marianne