19.07.2011

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haus der freunde


es war eine gegenseitige
übereinstimmung
der atemzüge der regungen und der laute
in ihrer ursprünglichen
form.

man musste achtgeben,
keins davon zu strapazieren.

und alles war durchdrungen
vom licht des lauts, vom licht des blicks, vom licht der stille,
und irgendwo hinter diesem leuchten
weinten kinder,
und die kerzenflamme

flackerte den kreuzungen
unserer schritte nach.

und wir waren
ein teil des lebens,
irgendwo neben dem tod,
neben dem feuer und neben der zeit,

wir waren selbst in vielem,
das alles.


gennadij ajgi

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3 Kommentare:

Gerhard hat gesagt…

Ein wunderschönes Gedicht von einem mir völlig ungekanntem Verfasser, geboren in einem Land von dem ich nie gehört habe und geschrieben in einer Sprache die mir total unbekannt ist ... :-)
Gerhard

marianne hat gesagt…

:-)))
freut mich, lieber gerhard, freut mich sehr!

Bess hat gesagt…

Ja, ein wunderschöner, eindrucksvoller Text mit leisen Mitteln.