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wie der baum mit seinen sommerlich grünen
blättern dasteht, so unschuldig, des morgens
sitze ich hinterm fenster, glotze gen himmmel,
was treibst du bloss, treibt dich du
himmel, du hübscher
blauer hintergrund einer weitgehend zersplitterten
welt, ich sollte dich mehr lieben, nur
lieben ist leider unmöglich geworden, heisst es in
schlaueren büchern über postmoderne, die ich meistens
nur bis zur mitte lese, bis zur goldenen
mitte, die eigene finden
unendlich schwieriger als lieben, im garten,
da tummeln sich ideen &
kinder & bälle, ja bälle so rund.
marius hulpe
[aus: lyrik von jetzt zwei - herausgegeben von björn kuhligk und jan wagner - berlin verlag]
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